Meine erste Hardware

Dann kam der Moment der Wahrheit. Ich schaltete das Gerät ein, das Display erwachte zum Leben, und ich lud die mitgelieferte Testdatei auf die SD-Karte. Aber halt! Noch ein wichtiger Schritt: das sogenannte Bed Leveling, also das Ausrichten des Druckbetts. Mit zittrigen Händen drehte ich an den Schrauben, folgte Schritt für Schritt den Anweisungen – und hoffte, dass alles stimmte.
 

Mein erster Druck war ein einfacher Würfel. Nichts Besonderes, aber ein symbolischer Anfang. Als die Düse zu surren begann und die ersten Plastikfäden auf die Druckplatte legte, fühlte ich mich wie ein moderner Alchemist. Schicht für Schicht baute der Drucker den Würfel auf, und ich konnte meinen Blick kaum abwenden. Der Geruch von geschmolzenem Filament, das Summen der Motoren – es hatte fast etwas Hypnotisches. Nach einer Stunde war es soweit: Ich hielt meinen ersten 3D-gedruckten Gegenstand in den Händen. Er war... nun ja, nicht perfekt. Die Ecken waren leicht verzogen, und die Oberfläche wirkte etwas rau. Aber das war egal. Es war mein Würfel, und ich war stolz darauf. Die nächsten Tage tauchte ich tiefer in die Welt des 3D-Drucks ein. Ich lud Modelle von Plattformen wie Thingiverse herunter – von Schlüsselanhängern bis zu nützlichen Haushaltshelfern. Nicht alles lief glatt. Manche Drucke scheiterten, Filament verhakte sich, und manchmal war die Frustration größer als die Freude. Aber mit jedem Druck wuchs mein Verständnis, und die Ergebnisse wurden besser. 

 

Heute blicke ich auf diese ersten Wochen zurück und kann nur schmunzeln. Der Kauf meines 3D-Druckers war der Anfang einer kleinen Reise – voller Euphorie, Neugier und einer gehörigen Portion Geduld. Doch eines ist sicher: Jeder Druck, egal wie klein oder unscheinbar, hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, neue Technologien auszuprobieren und dabei vielleicht sogar ein bisschen über sich selbst zu lernen.

 

Schon seit Monaten faszinierte mich die Idee, Objekte einfach selbst herstellen zu können – Ersatzteile, Dekorationen, praktische Gadgets. Der Gedanke, etwas Digitales in die reale Welt zu bringen, ließ mich nicht mehr los. Stundenlang durchstöberte ich Foren, verschlang Rezensionen und schaute endlose YouTube-Videos. Es war klar: Der Wunsch, einen eigenen 3D-Drucker zu besitzen, war keine bloße Laune. Es war ein Projekt. Und so fiel nach langem Grübeln und Vergleichen die Entscheidung: Ein Creality Ender 3 NEO sein soll,
 

Der Kauf verlief reibungslos. Als das Paket nur wenige Tage später eintraf, schlug mein Herz schneller. Vorsichtig öffnete ich den Karton – wie ein Kind an Weihnachten. Der Drucker war in Einzelteilen verpackt, aber das schreckte mich nicht ab. Ich bereitete meinen Arbeitsplatz vor, holte die Anleitung und, zur Sicherheit, ein paar Aufbauvideos auf dem Laptop. Zwei Stunden später stand er da: Mein Drucker, zusammengebaut und bereit für den ersten Einsatz.

Neu Hardware muss her

Mann kann mehrfarbig drucken ??? Und das gleichzeitigt ohne Filament wechseln ?

Die Druckstunden vergingen wie im Flug.........

Es war ein bittersüßer Moment, als ich meinen Anker Make M5 „einmotten“ musste. Er hatte mir so gute Dienste geleistet,  doch letztendlich nutzte ich ihn nur noch für PLA, (Thema Geruchsbildung) was nicht dem kreativen Spielraum entsprach, den ich mir wünschte.

Nach einigen Recherchen habe ich mich schließlich dann für den QIDI Tech X-Plus entschieden. Das geschlossene Gehäuse war für mich ein entscheidendes Kriterium. Als ich ihn schließlich in Betrieb nahm, war ich sofort begeistert. 

 

Ein weiteres Highlight war die nahezu fehlende Geruchsbildung beim Drucken mit verschiedenen Filamenten. Während ich zuvor beim Drucken mit ABS Bedenken hatte, konnte ich nun unbesorgt in meinem Arbeitszimmer arbeiten, ohne unangenehme Gerüche wahrzunehmen. Ein voller Erfolg !!!!

Mein Weg in die Oberliga der 3D Drucker

Aber auch seine Zeit war irgendwann gekommen !!!!!

Die Einrichtung war super einfach, und ich kam schnell klar. Die Druckqualität war einfach beeindruckend – ich konnte meine Ideen in tollen Details umsetzen. Insgesamt war ich wirklich begeistert von dem, was der AnkerMake M5 kann, aber es gab auch ein paar Herausforderungen:

Ein Punkt, der mir allerdings immer wieder zu schaffen machte, war das offene Druckbett. Während ich beim Drucken mit PLA keine Probleme hatte, wurde es beim ABS knifflig. Der Geruch war wirklich heftig! Es war kein angenehmer Duft, eher ein intensives, chemisches Aroma, das durch den Raum zog. Ich fand es unangenehm und musste oft das Fenster öffnen oder einen Ventilator aufstellen. Trotz der Geruchsproblematik hat mir der AnkerMake M5 viel Freude bereitet und mir geholfen, kreativ zu sein.

Trotz dieser Schwierigkeiten möchte ich deutlich Daraufhinweisen, dass der Creality Ender 3 ein hervorragender Drucker und für Einsteiger sehr gut geeignet – ich war jedoch zu ungeduldig, um die nötigen Anpassungen und Optimierungen langfristig vorzunehmen wie sich im laufe der Zeit herausgestellt hat. Ich möchte weiter darauf
 hinweisen das es sich hier um einen  Persönlichen Erfahrung handelt und auf persönliche Unzulänglichkeit und Ungeduld meinerseits  zurückzuführen ist. 

Nach einigen Wochen und vielen Versuchen stieß ich jedoch immer wieder auf dieselben Schwierigkeiten. Trotz ständiger Nachjustierungen blieb die Druckqualität unzuverlässig, was mich zunehmend frustrierte. In einem 3D-Druck-Forum erfuhr ich vom AnkerMake M5, was mich dazu brachte, über einen Wechsel nachzudenken. Nach gründlicher Überlegung entschloss ich mich, den Ender 3 ein zu Motten und auf den AnkerMake M5 umzusteigen, da dieser eine einfachere Bettnivellierung hat.
 

Die ersten Drucke verliefen dann auch nahezu fehlerfrei und ohne die Probleme, die ich mit dem Ender 3 hatte. Die Druckqualität war von Anfang an besser, und dank der einfachen Bedienung konnte ich mich stärker auf kreative Projekte konzentrieren, anstatt mich ständig mit technischen Problemen auseinandersetzen zu müssen. Der Wechsel auf den AnkerMake M5 erwies sich also, als die richtige Entscheidung.

 

 

 

Im laufe der Zeit, habe ich viele weiter Erfahrungen im 3D-Druck gesammelt. Ich lernte viel über die verschiedenen Materialien und Filamenttypen, experimentierte mit PLA und auch wieder mit ABS dank des geschlossenen Gehäuses. 

der aufmerksame Leser weiß was jetzt kommt!!!!!

Der Wunsch nach mehr Farben

Ich wollte meine Modelle lebendiger gestalten. Manuelles Filamentwechseln war mühsam, und auch Dual-Extruder-Systeme enttäuschten – zu kompliziert und zu fehleranfällig. Dann entdeckte ich Bambu Lab und ihr AMS (Automatic Material System), das bis zu vier Filamente automatisch wechseln konnte. Die Idee von einfachem Mehrfarbendruck wurde greifbar. Die Entscheidung für den Bambu Lab X1 Carbon nach zahlreichen Videos und Testberichten entschied ich mich für den Bambu Lab X1 Carbon. Der Drucker versprach Schnelligkeit, Präzision und einfache Mehrfarbendrucke. Als der Karton ankam, legte ich sofort los.  Der Aufbau war simpel, und die Einrichtung lief reibungslos. Schon die ersten Drucke waren beeindruckend: hohe Qualität, schnelle Ergebnisse und kaum Aufwand. Dann wagte ich den ersten Mehrfarbendruck mit dem AMS – alles lief wie am Schnürchen, die Druckqualität war sauber, ohne Probleme.  Der Alltag mit dem neuen Drucker der X1 Carbon wurde schnell zu meinem bevorzugten Drucker. Er war viel schneller als meine bisherigen Modelle, und das AMS arbeitete zuverlässig mit verschiedenen Materialien. Ich hatte endlich mehr Zeit für das, was wirklich Spaß macht: das Designen.
 

Mein Fazit

Der Bambu Lab X1 Carbon hat mich überzeugt. Der Mehrfarbendruck machte endlich Spaß, und das AMS nahm mir so viel Arbeit ab, dass ich mich voll auf meine Ideen konzentrieren konnte. In den letzten Monaten habe ich den 3D-Druck neu entdeckt und endlich den Drucker gefunden, der perfekt zu mir passt.

Meine aktuelle Hardware (Stand 11/2024)

 

  • Bambu Lab X1 Carbon
  • 2x Bambu Lab AMS (Automatic Material Systems)
  • 2x Sunlu S4 Filamenttrockner
  • Sunlu Filament Connector
    Ein praktisches Zubehör, das es ermöglicht, Reste von Filamenten direkt wieder mit einander zu Verbinden

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